Müsli zum Frühstück – Wie wichtig ist das?

Wie man weiß, gibt es etliche Müsli-Sorten weltweit. Genauer gesagt, rund 566 Billiarden. Die Zahl ergibt sich einfach aus den unendlichen Kombinationsmöglichkeiten des Müslis. Bestimmt kennt jeder irgendwelche Marken, die Müsli, Cerealien oder andere Arten dieses kleinen Frühstücks herstellen. Aber welche sind gesund und welche zählen zu den Zucker- und Kalorienbomben?

Die zuckerfreien oder zuckerarmen Müslis beinhalten wichtige Vitamine, Ballaststoffe und Spurenelemente, die in unserem Immunsystem nicht fehlen dürfen. Zudem senkt ein gesundes Müsli das Risiko für Diabetes und Darmkrebs erheblich. Der Verzehr von gesundem Müsli reduziert auch das Risiko von Bluthochdruck.

Aber natürlich gibt es auch Müslisorten, die nicht ganz gesund sind und eher ins Süßigkeitenregal gehören. Besonders fertige Müslimischungen mit der Aufschrift “Schoko” sind sehr stark zuckerhaltig. Der Zucker in unserem Blut lässt uns für eine kurze Zeit sehr energiegeladen sein, aber dann hat man sehr schnell wieder ein Hungergefühl. Manche Zuckerarten erkennt man nicht mal auf den zweiten Blick. Doch alle Zutaten auf der Zutatenliste, die auf -ose enden (Dextrose, Glukose, Fruktose oder Saccharose), sind Zuckerarten. Viele Fertigmüslis bestehen (bei 100g) zu 25% aus Zucker, was ungefähr 8 Stück Würfelzucker entspricht. Es gibt aber auch Müslis, die deutlich mehr Zucker beinhalten (z.B. 36g pro 100g).

Lieber frisches Obst als eine Fertigmischung

Es ist klar, dass frisches Obst mehr Nährstoffe enthält als getrocknetes. Aber warum ist das so? Beim Erhitzen verliert das Obst ca. 20% des Wasseranteils. Solch eine Trocknung hat eine negative Auswirkung auf hitzeempfindliche Vitamine. Dadurch gehen viele wichtige Vitalstoffe verloren und der Fruchtzuckergehalt steigt stark an. Selbst wenn auf der Verpackung „Zuckerfrei“ draufsteht, heißt es noch lange nicht, dass kein Zucker enthalten ist. Frisches Obst hat deutlich weniger Fruchtzuckergehalt als getrocknetes Obst.

Der Crunch

Es wurde bewiesen, je lauter das Müsli knirscht, desto mehr Kalorien hat es in sich. Denn damit alles schön knusprig ist, werden die einzelnen Chips in Fett und Zucker gebacken. Viele Meschen greifen deshalb zu sogenannten Light-Produkten. In solchen Produkten ist zwar viel weniger Fett enthalten, dafür steigt der Zuckergehalt ins Unermessliche. Zudem werden auch zusätzliche Zuckerarten bei der Müsliherstellung verwendet, die nicht auf der Verpackung angegeben werden.

Aber wie bereitet man sich ein gesundes und nahrhaftes Müsli?

Es ist ganz einfach! Je nach Lust und Laune eine Handvoll Obst schneiden, 4-5 Esslöffel Haferflocken und natürlich Milch, Quark oder Naturjoghurt. Zusätzlich kann man sein Müsli sinnvoll mit Samen oder Nüsse anreichern, dennoch sollten es nicht zu viele sein. Auch hier gilt, „weniger ist mehr“.

Natürlich sind alle Geschmäcker verschieden und manchmal hat man Lust auf ein süßes Müsli, welches man sich auch ab und zu gönnen kann. Trotzdem sollte jeder auf eine ausgewogene Ernährung achten und beim Griff ins Regal genauer hinschauen.

Aber solltest du morgens mal keine Zeit haben, um dir dein gesundes, nahrhaftes Müsli selbst zuzubereiten, dann sag´s einfach deinen Lieferzwergen und sie bringen es dir geschwind und frisch.