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Brötchen

Was verkaufen wir denn nun genau?

Brötchen, Semmeln oder Schrippen kennt jeder. Egal ob zuhause oder im Büro; zum Frühstück, zur Brotzeit oder zum Brunch; im Norden oder im Süden – überall genießt man gern die frisch gebackenen Teiglinge. Doch was verkaufen wir denn nun genau? Brötchen oder doch Schrippen? 🤔

Jeder hat dabei so seine Vorlieben: hell oder dunkel, mit Körnern oder süß, belegt oder auch mal einfach so. Brötchen gehören dazu und bilden bei jedem gesunden und abwechslungsreichen Frühstück die Basis. Aber, dass es in Deutschland ganz verschiedene Bezeichnungen für das geben kann, was wir alle lieben, hat in der Zwergen-Zentrale für ganz schön Verwirrung gesorgt.

 

Was verkaufen wir denn nun genau?

Heute war es ziemlich turbulent in unserer Zwergen-Zentrale! Es kamen so viele Anrufe und Bestellungen rein, dass unser wissbegieriger Praktikanten-Zwerg Georg auch mal in die Telefonannahme durfte. Nach einer Stunde kam er mit fragendem Blick aus seinem Büro: „Sagt mal, was verkaufen wir denn nun eigentlich? Die Leute wollen belegte Weckle, frische Semmeln, leckere Schrippen und manchmal gar ganz merkwürdige Dinge wie „Bömmel“ bestellen!“ Der schlaue Praktikanten-Zwerg ist ganz verwirrt – ich dachte wir verkaufen Brötchen?!

Die anderen lächelten, drückten dem fleißigen Zwerg eine Tasse Tee in die Hand und fingen nacheinander an zu erzählen: Nun, es ist so, begann der Zwerg Lars. Wir in Deutschland haben ja verschiedene Bundesländer und verschiedene Regionen und überall sprechen die Menschen ein bisschen anders. Und wo anders gesprochen wird, gibt es manchmal eben auch ganz unterschiedliche Bezeichnungen für ein und dasselbe Ding. So wie beim Brötchen. Wir bei uns in Sachsen sagen meistens Brötchen oder Semmel. Dies sind auch die gängigsten Bezeichnungen in Deutschland. Auch bei unseren Nachbarn in Thüringen oder Sachsen-Anhalt wird man dich verstehen, wenn du Brötchen oder Semmel sagst. In Berlin hingegen wirst du sofort als Auswärtiger erkannt, wenn du die gebackene Köstlichkeit nicht als „Schrippe“ bezeichnest. Auch in Mecklenburg-Vorpommern oder Schleswig-Holstein sagt man größtenteils Schrippe. Jedoch haben sich in einigen Ecken im Norden auch ganz spezielle Namen eingeprägt. In Hamburg sagt man Rundstück, in Bremen gibt es Krosse und auf Hiddensee nennt man den Frühstücksklassiker eben Bömmel.

Nicht nur andere Bezeichnungen, sogar anderes Frühstück?!

Genau, ergänzt der Zwerg Oli. Und im Süden wird es ganz skurril. In Baden-Württemberg zum Beispiel kennt man den Begriff Weckle, wohingegen man in Franken auch mal Brötli oder Kipf sagt. Richtig niedlich wird es dann in Richtung Schweiz, wo die Menschen Mutschli sagen. Süß, oder? Und damit nicht genug – es wird auch unterschiedlich gefrühstückt! In München zum Beispiel beginnt man den Tag mit einer deftigen Brotzeit, während die Menschen in Hamburg zum Frühstück ein süßes Franzbrötchen genießen.

Nun versteht unser Praktikanten-Zwerg endlich, wieso er vorher so verwirrt war. Wir verkaufen unsere belegten Köstlichkeiten immer und überall, an jeden deutschlandweit, egal wie er die knusprigen Backteilchen nennen mag. Das gefiel dem Zwerg und er machte sich wieder geschwind an die Arbeit.

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