zur Übersicht

Ein Catering zum 52. gefällig?

In meinem Bekannten- und Freundeskreis ist mir noch nie jemand untergekommen, der Geburtstage nicht liebt. Klar, jeder freut sich mehr oder weniger auf diesen einen besonderen Tag im Jahr. Den Tag, der nur einem selbst gehört. Nimmt man zumindest jedes mal an. Ein Tag voller Herzlichkeit, Kuchen, kleinen und großen Aufmerksamkeiten, Überraschungen, die sorgfältig geplant wurden, einem leckeren Catering und jeder Menge Anerkennung. Ein mancher, gerade in Kindheitstagen, liegt am Abend zuvor hibbelig im Bett und kann den Morgen kaum erwarten. Ein anderer schenkt seinem Geburtstag vielleicht nicht ganz so viel Achtung. Dennoch freut er sich über die entgegenkommende Liebe und Wertschätzung an diesem Tag.

Doch trotz der unterschiedlichen Menschen, denen ich im Laufe meines Lebens schon begegnet bin, und all der vielen Geburtstagsfeten, auf welchen ich schon kräftig mitgefeiert habe, ist mir ein Persönchen besonders im Gedächtnis geblieben. Diese Person ist niemand geringeres als mein langjähriger Chef. Wer mag schon glauben, dass dieser erwachsene Mann von unglaublichen 52 Jahren ein Geburtstagsfanatiker hoch zehn ist?

Der Chef feiert Geburtstage auf seine eigene Art und Weise

Jedes Jahr ist es ein großes Happening bei uns in der Firma, wenn mein Chef Geburtstag feiert. Dieser Tag ohne eine große Überraschung seiner- oder unsererseits ist schier unvorstellbar. Er lebt diesen Tag richtig. Das mag auf den ersten Blick etwas egozentrisch wirken. Ganz nach dem Motto: ich habe Geburtstag, also feiert mich! Nein. Zu diesem Tag gibt uns der Chef all die Anerkennung, Wertschätzung und Achtung zurück, die wir ihm mit kleinen Gesten im Arbeitsalltag selbst entgegenbringen. Er teilt seinen ganz eigenen, besonderen Tag mit uns. Und das muss was heißen. Für gewöhnlich lässt man sich feiern. Doch unser Chef feiert an seinem Geburtstag seine Mitmenschen und Kollegen.

Diesmal wird’s erstklassig – wir bestellen ein Catering

Letzte Woche war schon wieder soweit gewesen. Der Chef – ein Kind des Mai´s – konnte stolz sein Glas zum 52. mal heben. Natürlich mit niemand geringerem als seiner lieben Kollegenschar um ihn herum versammelt. Warum dieser Tag ein ganz ereignisreicher für ihn war, möchte ich euch heute also genauer erzählen.

Wie ich bereits erwähnt habe, liegt es entweder an uns oder an unserem Chef selbst eine Überraschung für die jeweils andere Partie vorzubereiten. Dieses Jahr war es an uns, dem Team, diesen einen Tag Ende Mai so unterhaltungsvoll wie möglich zu gestalten. Mit einem leckeren Frühstückscatering wollten wir gemütlich in den Tag einleiten. Frühstück füllt die Mägen, durchflutet den Körper mit reichlich Energie und lässt uns auf Hochtouren denken. So, wie sich das gehört.

Ein Teil unseres Teams tat sich also zusammen und stellte ein ganz individuelles Catering mit allerlei Frühstücksprodukten zusammen. Zu einem richtigen Geburtstag gehören selbstverständlich leckere, belegte Brötchen, die der Geburtstagstafel einen angenehmen Farbtupfer verleihen. Richtige Hingucker, diese kleinen Dinger. Auch Fingerfood, wie etwa herzhafte Spießchen und kleine Frikadellen, sind ein Muss zu solch einem Event. Doch das wichtigste waren die ZwergenMenüs des Caterers Brezel aus Berlin. Diese ausgefallenen Menüs sollten die Krönung unseres Frühstücks werden. So könnte sich jeder den Tag über die Bäuche voll schlagen und ausgiebig schlemmen.

Zwerge bei der Arbeit

Neben der Organisation des Caterings musste sich ganz klar auch darum gekümmert werden, dass die Überraschung eine Überraschung blieb. Der Chef sollte dann zum richtigen Zeitpunkt in den gemeinschaftlichen Pausenraum geführt werden. Einem weitläufigen, dennoch sehr gemütlichen Raum. Mit vielen Sitzgelegenheiten, lichtdurchfluteten Fenstern und einer spärlichen Küche in einer Ecke. Wie echte Zwerge machten wir uns an die Arbeit. Das Catering war immerhin schon bestellt. Jetzt fehlten nur noch etwas Dekoration, der Chef und Kollegen in Partylaune. Gesagt, getan. Schnell mischten sich zwischen das leckere Catering auch bunte Luftballons, hausgebackener Kuchen und frische Blumen. Die perfekte Atmosphäre für den Geburtstag eines der herzlichsten Menschen.

Das Catering verschlug ihm ganz die Sprache

Der Moment war gekommen. Mit einer roten Augenbinde umgebunden und sich vorsichtig vortastend, kam der Chef in den Pausenraum marschiert, den wir so schön für ihn vorbereitet hatten. Und eins kann ich euch sagen: sobald wir ihn von der Augenbinde befreit hatten und er die Überraschung vor sich sah, fiel die Kinnlade gleich schon herunter. Ein zufriedenes Grinsen heftete sich an seine Mundwinkel. Der sonst so witzelnde Chef, der immer einen lustigen Spruch auf Lager hatte, war ganz sprachlos geworden. Neben Geburtstagen war Frühstück nämlich seine zweitgrößte Leidenschaft. Wie könnte man es ihm denn auch verdenken.

Das ist ja eine Überraschung. Ich wusste zwar, dass ihr es drauf habt, aber ihr habt euch ja förmlich selbst übertroffen. Ein Frühstückscatering der LieferZwerge? Dann seid ihr ja quasi so etwas wie meine ganz eigenen 17 Zwerge. Wartet! Bin ich dann euer Schneewittchen? Ach, wie schön. Wie viel Arbeit habt ihr da denn reingesteckt? Und vor allem, wie habt ihr es so gut geschafft das vor mir verheimlichen zu können?

Tja, lieber Chef, das verraten wir natürlich nicht. Das bleibt auf ewig unser Geheimnis. Schließlich war das nicht unsere letzte Überraschung, die wir zu Ehren unseres Chefs auf die Beine stellen würden. Und sicherlich war dies nicht das letzte Catering, dass wir für unseren Berliner Chef bei den LieferZwergen bestellen würden.