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Trotz stürmischer Tage halten wir Zwerge zusammen

Endlich gibt es wieder Alltagsstorys!

Hallo ihr lieben Blog-Leser da draußen!

Es war kaum abzuwarten, aber hier ist sie endlich. Eine brandneue Alltagsstory aus dem Hause der LieferZwerge. Diesmal liefere ich euch einen wahrhaftigen Einblick in das alltägliche Leben im Büro – der sogenannten Zwergenzentrale. Sicherlich habt ihr euch schon einmal gefragt, wie es außerhalb der Lieferungen so hinter den Kulissen abläuft.

Bevor ich euch an die Hand nehme und mit euch in den Zwergenalltag eintauche, möchte ich die Gelegenheit nutzen, um mich mit wenigen Worten vorzustellen. Für alle, die mich also noch nicht kennen: mein Name ist Mareike. Ich habe schon wieder vergessen, wie viele Jahre ich bei den LieferZwergen jetzt eigentlich schon auf dem Zähler habe. Denn gefühlt ist es schon eine kleine Ewigkeit her, als ich die Zwergenzentrale das erste Mal betrat. Und mit netten Menschen an der Seite verfliegt die Zeit eben noch ein Stück schneller. Ein gutes Zeichen oder? Vielleicht liegt es daran, dass meine Kollegen für mich eine zweite Familie darstellen, sodass das typische, morgendliche auf-die-Arbeit-gehen in meiner Welt nicht existiert. Ein wahrhaftig großartiges Gefühl, das ich einem jeden unter euch nur wünschen kann.

Die Zwergenzentrale – mein zweites Zuhause

Vollkommen positiv gemeint geht es hier drunter und drüber. Wer schonmal einen Schritt in unser Büro gewagt hat, dem ist folgendes vermutlich sofort ins Auge gesprungen. In jeder Ecke des Büros steigt der Rauch förmlich aus den Köpfen der Zwerge hervor und kriecht an den Wänden zur Decke hinauf. Jeder hier ist so auf seine Arbeit fokussiert, dass er die Umgebung völlig ausblenden kann. Auch werden die neusten Ideen und grandiose Einfälle verbal quer durch das Büro geworfen. Wie ein Ball, den man sich zuspielt. Von dieser Dynamik lebt unser Team und treibt das Schaffen so voran. Schritt für Schritt. Doch stets als Einheit.

Eine unserer größten Stärken ist es außerdem, dass sich jedes Individuum auf das fokussiert, was es am besten kann. So kommen wir als Team mit vielen kleinen Spezialisten gemeinsam ans Ziel. Man kann sich allezeit sicher sein, dass von allen Seiten das Beste gegeben wird und Ehrgeiz hinter der Arbeit steht. Ich kann nur aus eigener Erfahrung sprechen. Deshalb kann ich mit gutem Gewissen sagen, dass es regelrecht Spaß macht hier zu arbeiten, da ich Tag täglich Aufgaben habe an denen ich mich erfreue.

Chaos und gestresste Zwerge

Trotz der grundlegenden Harmonie in unserem Büro, gibt es natürlich auch Tage an denen es nicht ganz so super läuft. Auch ein gut eingespieltes Team hat hin und wieder seine Schwachstellen. Manchmal wachsen uns die Arbeit, anstehende Termine oder Meetings über den Kopf. Welches Team kennt es nicht? Ab einem gewissen Punkt stauen sich Aufgaben an. Oder Kollegen sind gedanklich nicht hundertprozentig auf der Arbeit anwesend. Etwa weil sich der Stress von zu Hause freundlich unterhakt und einen wie eine nette Freundin begleitet. Dabei hört er auf dem Arbeitsweg nicht auf, ununterbrochen zu schwatzen. Später im Büro will und will er gleichermaßen nicht aufhören, die Gedanken einzunehmen.

Wenn die eigenen Zwerge ausziehen

In etwa so erging es mir Anfang des Monats. Ich brachte wirre Gedanken und Stress von daheim mit auf die Arbeit. Mein ältester Sohn würde nämlich bald ausziehen. Ich, als seine Mutter, hatte ihm versprochen, ihm bei seinem Umzug zu helfen. Doch bei solch einem Auszug war es mit Kisten packen, Gerümpel sortieren und dem Einkauf von Möbeln nicht getan. Das eine war der physische Umzug. Das andere war mein Sohn, den es hieß in Gedanken ein Stück weit loszulassen. Ihn musste ich aus meinem Kopf ausziehen lassen. Mir als Mutter tat es schon weh mein ältestes Kind nun auf einmal nicht mehr bei mir zu haben. Wohlwissend, dass er in einer neuen Wohnung, in einer fremden Stadt wohl auch gut aufgehoben sei. Schon ein merkwürdiges Gefühl, den kleinen Mann, den wir gestern einschulten, in die große, weite Welt ziehen zu lassen.

Bestimmt versteht ihr, dass ich in dieser Situation nervlich ganz woanders stand. An diesem Tag kam ich alles andere als dazu, meine Aufgaben abzuarbeiten. Nicht einen winzigen Schritt kam ich voran. Auch der gewohnte Spaß an der Arbeit blieb aus. Rein gar nichts wollte funktionieren. Meine Kollegen schlugen vor, einen ausgedehnten Spaziergang zu unternehmen. Um den Kopf freizukriegen, sozusagen. Die Arbeit könnte ich auch später erledigen, meinten sie. Denn die Arbeit rannte ja nicht davon.

Ich glaube, dieser Vorschlag rettete mich in diesem Moment. Und immer wieder bin ich total dankbar für den Rückhalt meines einzigartigen Teams.

Nachts allein im Büro oder?

In meinem Kopf und zu Hause aufgeräumt, entschied ich mich dazu, in den Abendstunden in die Zwergenzentrale zurück zu kehren. Ich hatte mir fest vorgenommen, heute doch noch produktiv zu werden. Mein Team wollte ich nämlich nicht hängen lassen.

So saß ich nachts allein im Büro. Draußen war es schon fast dunkel, so spät war es. Auf meinem Handydisplay lächelte mir freundlich eine Uhrzeit von 21:50 entgegen. Etwas benommen vom aufwühlenden Tag ließ ich den Kopf auf die Tischplatte sinken. Im Augenwinkel nahm ich links von mir einen Stapel weißer Papierblätter wahr. Rechts sah ich das orangefarbene Licht der Straßenlaternen. Da hörte ich es. Ein leichtes Knarzen. Es kam aus Richtung des Treppenhauses. Bildete ich es mir nur ein oder war dieses Geräusch Realität? Mit einem Schulterzucken widmete ich mich wieder dem Papierhaufen neben mir. Ich war allein im Büro. Normale Menschen würden sich gerade mit der Familie einen Film ansehen und den Abend gemütlich bei einem Glas Rotwein ausklingen lassen. Jüngere Kinder würden längst schlafen. Nur ich allein hatte meinen Arbeitsrhythmus für diesen Tag um einige Stunden verschoben.

Zwerge, Ganoven und andere Gestalten

Doch ganz plötzlich stand da jemand im Türrahmen. Eine große, dunkle Person, die ich nur aufgrund der spärlichen Beleuchtung wahrnahm. Ich glaube ich muss kurz laut aufgeschrien haben. Denn mit solch einer Begegnung hatte ich ehrlich nicht gerechnet. Ich hatte mich darauf eingestellt allein im Büro meine Aufgaben erledigen zu können. Alle Türen waren geschlossen. Für Fremde gab es also keinerlei Chance, in das Gebäude zu gelangen.

Die Person fing lauthals zu lachen an. Mein Schrei muss wohl sehr hoch und schrill gewesen sein. Für Außenstehende anscheinend ein großartige Unterhaltung. Da fiel es mir schon auf. Der merkwürdige Fremde, war nicht etwa ein Einbrecher, wie es mir auf irrationale Weise zunächst in den Kopf schoss, sondern mein geschätzter Kollege Steffen. Den kann man wunderbar anhand der Art seines Lachens erkennen. Innerlich fiel mir ein enormer Stein vom Herzen. Glück gehabt.

Retter in der Not – Zwerge und ihre Snacks

Zwerge halten zusammen und helfen einander ist unser Motto. Genau das muss sich wohl auch Steffen gedacht haben. Schließlich hatte jeder im Büro von meinem Trübsal Wind bekommen.

Ich bin eben am Büro vorbeigefahren und habe immer noch Licht brennen sehen. Da dachte ich mir, nanu, welcher der Zwerge mag denn so spät noch im Büro sein? Dann ist es mir aber eingefallen. Das konntest nur du sein. Nett, wie ich bin, habe ich noch eine Runde gedreht und dir Snacks mitgebracht. Sieh mal: Fingerfood und auch belegte Brötchen. Lecker oder?

Das ist genau das, was ich an meinen lieben Kollegen so schätze. Indes stehen sie einem auch auch in holprigen Zeiten bei. Sei es auch nur ein stressiger Tag auf der Arbeit. Es findet sich immer einen, der dir den Rücken freihält und versucht die Welt durch kleine Aufmerksamkeiten etwas schöner zu gestalten. Also, Steffen, wenn du das hier liest: ich bin dir sehr sehr dankbar dafür, dass du nachts nochmal mit zu mir ins Büro gekommen bist. Auf dich ist eben Verlass!

Snacks im Büro

Und wirklich. Es tat unheimlich gut, jemanden zum Quatschen zu so später Stunde neben sich sitzen zu haben. So endete dieser nervenaufreibende Tag in einem langen Gespräch voller Gelächter. Die Snacks vor uns auf dem Schreibtisch wurden im Laufe des Abends auch immer weniger. Gutes Essen und gute Gesellschaft können ganz schön was bewirken.

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Euch fesseln die Alltagsstorys meiner Kollegen genauso wie mich? Ihr könnt es jedes Mal kaum erwarten einen neuen, lustigen Einblick in das Leben eines LieferZwerges zu erhaschen? Dann seid ihr hier an der richtigen Adresse. Denn neben interessanten Artikeln über einen gesunden Lifestyle, spannenden Einsichten zu unseren geschätzten Partnern und vielem mehr, findet ihr auf unserem Blog gelegentlich eben auch lustige Beiträge von uns Zwergen. Mit drei Knallern legten Lasse, Julien und Jan einen guten Start hin. Das könnt ihr mir glauben.

Liebe Grüße und bis dahin, Zwerg Mareike